Differenziert nach Schulen und Schulformen hat die GEBIT Münster in einem ersten Schritt die vorhandene Hard- und Softwareausstattung der Schulen im Kreis analysiert. Die zugrunde liegende Ausstattungsphilosophie des Kreises z.B. im Hinblick auf die IT-Infrastruktur und -Ausstattung, aber auch Zuständigkeiten, Aufgaben und Rollen wurden in den Blick genommen.
Ausgehend vom erfassten Bestand hat die GEBIT Münster in einem partizipativen Prozess ein zukunftsfähiges Konzept zur Medienausstattung der 18 Schulen im Kreis Gütersloh entwickelt. Aspekte waren unter anderem die Anforderungen an Kompatibilität, Offenheit, Flexibilität und Sicherheit der Anwendungen - sowohl für speziell eingerichtete Medienräume an den Schulen, als auch für die Klassen- und Fachunterrichtsräume und für die Netzwerke der Schulen. Ziel war es, eine zukunftsfähige Medienkonzeption für die Schulen in Trägerschaft des Kreises Gütersloh zu entwickeln.
Die Ergebnisse waren dabei vielfältig: So muss neben einer rein technischen Aufrüstung an den Schulen der Netzausbau vorangetrieben werden. Dabei spielt vor allem die Glasfaseranbindung eine große Rolle, die Teil des Investitionsprogramms ist. Der größte Aufrüstbedarf hat die GEBIT Münster allerdings in den Klassenräumen selbst identifiziert: so bedarf es an den Schulen einheitlicher Präsentationsmöglichkeiten mit Beamern und Lautsprechern bzw. Monitoren in allen Unterrichtsräumen. Auch sind Investitionen im Bereich des mobilen Lernens erforderlich, wofür in allen Schulgebäuden W-LAN-Empfang ermöglicht werden muss. Ob Schüler und Lehrer künftig ihre eigenen mobilen Computer im Unterricht nutzen dürfen oder nur schuleigene Geräte freigeschaltet werden ist noch offen.
Kontakt | Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, GEBIT Münster
Presse | "Die Glocke online" vom 10.02.2017
Unter Begleitung der Schulleitungen, Elternvertretungen und Betreuungskräften im Ganztag hat die GEBIT Münster im Dezember 2016 und Januar 2017 allen Grund- und weiterführenden Schulen in Hamm einen „Besuch abgestattet“. Neben einer detaillierten Erhebung der Raumnutzung und der Raumbedarfe dienten die Schulbesuche dazu, Stimmungen und Wahrnehmungen der Akteure vor Ort zur Raumsituation an den Schulen aufzugreifen. Darüber hinaus wurden Betreuungsangebote sowie aktuelle und zukünftige Betreuungskapazitäten im Übermittags- als auch im Ganztagsbereich unter die Lupe genommen – auch für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. Für die Prognosearbeit wurde parallel zu den Besuchen auch eine Elternbefragung zum Betreuungsbedarf an den Grundschulen bis zum Jahr 2022 durchgeführt. Hierzu wurden – verteilt über alle Stadtteile – 1.000 Eltern schriftlich dazu befragt, welchen Betreuungsbedarf sie in Zukunft für ihre Kinder sehen. Zusätzlich wurden alle Eltern, deren Kind das dritte oder vierte Grundschuljahr besucht – ebenfalls schriftlich – zum längeren gemeinsamen Lernen befragt.
Zusammen mit den Schülerzahlprognosen fließen die Erkenntnisse aus den Schulbesuchen und den beiden Elternbefragungen in die neue Schulentwicklungsplanung der Stadt Hamm ein. Diese beinhaltet dabei nicht mehr nur quantitative, sondern darüber hinaus auch qualitative Parameter wie Übergangswünsche der Eltern für ihre Kinder oder sozialraumbezogene Betreuungsbedarfe oder auch Wünsche nach längerer gemeinsamer Lernzeit auf Sekundar- und Gesamtschulen. Auch Fragen der Inklusion und der Beschulung neu zugewanderter Schulpflichtiger werden im Rahmen der Studie berücksichtigt.
Neben den Schulbesuchen, Elternbefragungen und Schülerprognosen finden im Rahmen der Studie qualitative Workshops statt, in denen verschiedene Akteure im Bereich Schule zu unterschiedlichen Themenstellungen arbeiten.
Die Ergebnisse der Studie fließen in den neuen Schulentwicklungsplan ein, der im Sommer 2017 der Stadt Hamm vorgestellt wird.
Kontakt | Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, GEBIT Münster
Die GEBIT Münster hat bereits Schulentwicklungsplanungen für verschiedene Städte und Gemeinden in NRW durchgeführt, darunter für die Städte Gütersloh, Bocholt und Kreuztal.
Presse
Westfälischer Anzeiger vom 10.02.2017
Das Entwicklerteam der GEBIT Münster präsentierte in der von Malte Meyer (Geschäftsführung) eröffneten und Markus Poguntke-Rauer (GeDok-Produktkoordinator) moderierten Veranstaltung die neuesten Funktionalitäten der Prozessbearbeitung. Hier wurde neben dem aktuellen Stand des Umstellungsprozesses auch das Datenmigrationstool für die sichere Überführung der Kundendaten von GeDok 4 zu GeDok 5 vorgestellt.
Die GEBIT Münster freut sich über das positive Feedback der Kunden zum Stand der Versionsumstellung und des Entwicklungsprozesses.
Kontakt | Markus Poguntke-Rauer, GEBIT Münster