Erfolgreicher Start der neuen modularen Fortbildungsreihe „ASD für Neueinsteiger*innen“

Erstmals bietet auch die GEBIT Münster eine Fortbildung für Neu- oder Quereinsteiger*innen im ASD an. Am 19. September 2018 fiel mit dem ersten Modul zur Rollenvielfalt des ASD in der kommunalen Sozialverwaltung und zum Sozialpädagogischen Fallverstehen und zur Hilfeplanung der Startschuss.

Die Qualifizierung von Berufsanfänger*innen im ASD ist nach wie vor ein brandaktuelles Thema, da es im Rahmen der neuen Studiengänge keine umfassende Einarbeitung mehr gibt. Aber auch für die vielen Quereinsteiger*innen gilt es, einen qualifizierten Start in den Job zu ermöglichen, damit sie im neuen Arbeitsbereich von Beginn an orientiert und handlungssicher sind. Die vierteilige Fortbildungsreihe der GEBIT Münster ist auf beide Zielgruppen ausgerichtet.

„Bei der Konzeption waren uns drei Dinge wichtig: zum einen die Sicherstellung, dass jede/r Teilnehmer*in das benötigte Basiswissen erhält. Zum anderen, dass den Besucherinnen und Besuchern der Fortbildung der Transfer „vom Wissen zum Handeln“ leicht und zielführend gelingt. Und drittens legen wir generell Wert darauf, unsere Fortbildungsangebote möglichst ressourcenschonend, also mit wenig Zeitinput anzulegen, damit die Teilnahme gut in den anspruchsvollen Arbeitsalltag integriert werden kann.“, sagt Tobias Titt, der als einer der Referent*innen die Reihe insgesamt konzeptionell gestaltet hat.

Wissensvermittlung, Nachhaltigkeit und Praxistauglichkeit – am 19./20. September 2018 stand Modul I auf dem Prüfstand und hat sich als erfolgreich erwiesen. Das zeigen die Rückmeldungen der Besucher*innen und des Referenten. Wie erwartet nehmen an der Reihe sowohl Neu- als auch Quereinsteiger*innen mit unterschiedlichen Ausbildungen Teil: Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Erziehungswissenschaftler*innen und Diplompädagog*innen unterschiedlichen Alters haben an diesen zwei Tagen engagiert und voller Leidenschaft Fachwissen mitgenommen, Fachaustausch betrieben, praktisch gearbeitet und ihre Rolle reflektiert. Weil die Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Kommunen kommen wurde einmal mehr offenbar, wie vielfältig und unterschiedlich die Jugendhilfe ist – eine bereichernde Erkenntnis für alle. Im November geht es weiter mit dem zweiten Modul, in dem sich die Teilnehmenden mit dem Thema Kindeswohlgefährdung und Schutzauftrag beschäftigen. In 2019 folgt der Themenschwerpunkt Gesprächsführung. Den Abschluss bildet ein Follow-Up nach einigen Monaten Berufsalltag, in der eine Gesamtreflexion vorgenommen wird. Insofern sichert dieses Modul in besonderer Weise die Nachhaltigkeit des Gelernten und fördert den Transfer der Inhalte. In Abstimmung mit der Fortbildungsgruppe werden hier auch spezifische Themen vertieft.

Die Fortbildungsmodule sind einzeln als auch im Ganzen buchbar, sodass die Fortbildung auch für Schwerpunktbedarfe geeignet ist. Für 2019 ist der Start eines zweiten Laufes geplant.

Kontakt  |  Andrea Mattner, GEBIT Münster

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