Computergestütztes Casemanagement
Löcherbach, Peter / Mennemann, Hugo / Hermsen, Thomas (Hrsg.)
Case Management in der Jugendhilfe
2009. 203 Seiten. 34 Abb. 17 Tab.
(ISBN 978-3-497-02095-9)
Ideen der Kunden agil umsetzen
Die Grundidee der Agilen Softwareentwicklung ist es, Software schnell und "beweglich" zu entwickeln und kurzfristig lauffähige Versionen zu erstellen. Anders als in der klassischen Vorgehensweise - die auf der Annahme basiert, dass Spezifikationen weitgehend vollständig und späte Anforderungen zu vermeiden sind - wird neue Software nicht im Voraus in allen Einzelheiten genau geplant, um dann in einem einzigen langen Durchgang entwickelt zu werden. Nach unserer Erfahrung ändern sich die Anforderungen während der Produktentwicklung dynamisch, zu Projektbeginn sind sie oft noch gar nicht vollständig bekannt.
Agile Softwareentwicklung besteht deshalb aus fortgesetzten Planungs- und Entwicklungsphasen. Zunächst werden Ziele - die mit der Software erreicht werden sollen - festgelegt und gewichtet. Dann wird ein Plan für eine erste Version ausgearbeitet und die Entwicklung beginnt. Danach werden notwendige Anpassungen vorgenommen.
Um bei unserer Softwareentwicklung die Kunden nicht aus dem Blick zu verlieren, binden wir sie regelmäßig und systematisch in unsere Softwareentwicklung ein.
Agile Softwareentwicklung setzen wir methodisch mit Scrum um. Der Begriff Scrum kommt aus dem Rugbysport. Nach einer Unterbrechung wird dort das Spiel mit einem Sprint wieder aufgenommen. Die Agile Softwarentwicklung greift diese Logik als Arbeitsweise auf.
im Sprint zu neuer Software
Beim scrummen wird das Entwicklungsprojekt in mehrere Teile zerlegt, die sog. "Sprints". Die Anforderungen und Softwareentwicklungsaufgaben werden auf die Sprints verteilt. Am Ende es Sprints wird für die Sprint Reviews unterbrochen, die Aufgaben und Ergebnisse evaluiert und danach die Arbeit in einem neuen Sprint wieder aufgenommen. Bei der Entwicklung wird mit wichtigsten Teilen bzw. Anforderungen begonnen, die weniger wichtigen Teile werden zum Schluss fertiggestellt.
Welche Anforderungen am wichtigsten sind, entscheiden die Product Owner. Hier werden die Anforderungen an das Projekt gegliedert und dem Entwicklerteam erläutert. Die Anforderungen werden im sog. Product Backlog gesammelt. Der Product Backlog wird wiederum untergliedert in verschiedene Elemente. Aus diesen Elementen werden die Entwicklungsaufgaben des Sprint Backlogs abgeleitet. Ein Sprint ist der Zeitraum der Entwicklung und umfasst in der GEBIT Münster vier Wochen. Am Ende eines Sprints steht ein "Stück" Software, das potentiell bereits einsetzbar ist. So werden nach und nach die Elemente des Product Backlogs abgearbeitet, bis die Software fertig gestellt wurde.
Löcherbach, Peter / Mennemann, Hugo / Hermsen, Thomas (Hrsg.)
Case Management in der Jugendhilfe
2009. 203 Seiten. 34 Abb. 17 Tab.
(ISBN 978-3-497-02095-9)
Arnold, Jens / Hermsen, Thomas / Löcherbach, Peter / Mennemann, Hugo / Poguntke-Rauer, Markus (Hrsg.)
2011. 240 Seiten
(ISBN-10: 383067466X,
ISBN-13: 978-3830674665)
Mit unseren besonderen Wissensressourcen und der spezifischen Fachkompetenz in den Bereichen Bildung und Schule, Soziales und Jugend helfen wir unseren Kunden, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
lesen Sie mehrWir beraten Ihre Organisation. Wir beziehen die fachliche Dimension der Arbeit mit ein, die organisatorisch-technische und die wirtschaftliche Dimension, ebenso die Organisationskultur.
lesen Sie mehrWir unterstützen Sie in der Datenbeschaffung und -auswertung, der Konzeption und Durchführung von Forschungs- und Evaluationsprojekten sowie in der Interpretation der Ergebnisse.
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